Osteopathie - Behandlung
Der Osteopathie-Spezialist behandelt den Menschen als Einheit. In der täglichen Praxis gehen die verschiedenen Behandlungstechniken ineinander über, da sie individuell dem Behandlungsverlauf folgen. Eine osteopathische Behandlung folgt dem Diagnose- und Behandlungskonzept und geht über die reine Anwendung manueller Techniken hinaus.
Der Osteopath verwendet unter Berücksichtigung der osteopathischen Prinzipien u.a. folgende Techniken:
Strain/Counterstrain – positional release
Muskel-Energie-Techniken (MET) (siehe zum Prinzip einiger MET auch: Postisometrische Relaxation)
Faszien-Release-Techniken
HVLA-Techniken („high velocity, low amplitude“, also kleine schnelle Bewegungen; Syn: Thrust, Impulstechnik, Manipulation)
Viszerale Techniken (zur Behandlung u.a. von Gleitbewegungen innerer Organe, auch "viszerale Osteopathie" genannt).
Osteopathie im kranialen Bereich (Cranio-Sacral-Therapie). Diese Methode geht auf Stills Schüler W.G. Sutherland zurück, der das Konzept in den 1930ern und 1940ern entwickelte. Die Ausbildungsrichtlinien hierin und die offiziellen Arbeitshypothesen hierzu werden innerhalb der American Osteopathic Association (AOA) durch die Sutherland Cranial Teaching Foundation (SCTF)definiert.